Samstag, 4. Dezember 2010

November

November, ein durchaus spannender Monat aus meiner Sicht! :)

Immer am vierten Donnerstag des Monats findet das wohl grösste Familienfest der Amerikaner statt – Thanksgiving. Im Zentrum des Fests steht eine grosse Mahlzeit, meistens das Abendessen, wo sich Familienmitglieder versammeln und gemeinsamen den traditionellen „Turkey“ (Truthahn) essen. Ich hatte die Gelegenheit mit Rotarierin Kim und ihrer Familie nach Massachussets zu reisen und das Fest mit ihren Verwandten zu verbringen. Nachdem wir am Dienstag 5h bis nach Massachussets fuhren und uns einquartierten, waren wir am Mittwoch top motiviert um das Festessen vorzubereiten (Kartoffelstock, caramelisierter Kürbiskuchen, Mais, TURKEY, selbergebackenes Brot, Bohnen mit caramelisierten Zwiebeln,…… !) :)

Nach einigen unendlichen Stunden Vorfreude auf die vielen Köstlichkeiten war es endlich soweit: Donnerstag, 25.November 2010, 20.00Uhr, Hauptakt des Abends: „ESSEN“!

Am späteren Abend spielten wir Spiele, legten gute amerikanische Musik auf und kündigten mit einem Festtänzchen den Kalorien den Kampf an. Wir tratschten noch bis spät in die Nacht und machten es uns vor dem Feuer gemütlich.

:D

Black Friday, eine weitere Tradition die zu Amerika und Thanksgiving gehört. Am Tag nach dem grossen Fest öffnen die Shoppingcenter besonders früh und verkaufen ihre Ware mit speziell hohen Rabatten. Schnäppchenjäger stehen da schon mal um 2Uhr morgens auf, um ja als erstes vor der Ladentüre zu stehen. Ich bevorzugte ein paar Stunden Schlaf und machte trotzdem einige gute Einkäufe. :)


Inzwischen habe ich hier mit Querflötenunterricht begonnen. Ich kann an die Eastman School of Music in Rochester und profitiere sehr viel von meinem neuen Flötenlehrer! Ich schätze es extrem an meiner (Musik-)Highschool in Greece zu sein. In Rochester gibt es nämlich vier verschiedene und einige davon sollen nicht gerade gemütlich sein. Dadurch, dass ich nicht sehr viel zu lernen habe und jeden Tag schon um ca. 14Uhr Zuhause bin, habe ich fast ein zweites Gymi Plus mit meiner Schule. Seit diesem Monat habe ich auch mit Gesangsunterricht angefangen. Es macht mir extrem viel Spass und ich kann sehr viel von der Technik für die Flöte mitnehmen.


Aufregend war für mich auch der vergangene Dienstag. Irgendwie kam ich vor einiger Zeit auf die Idee mir die Haare kurz schneiden zulassen. Als es dann wirklich ernst galt wurde mir dann doch ein bisschen mulmig zumute… und schwupp-di-wupp, weg waren sie, die langen Haare.





Weitere Highlights der vergangenen Wochen:

-Halloween(31.Oktober):


-Volleyball Abschluss Anlass:


-Openday im Floristengeschäft meiner Gastfamilie:



Montag, 8. November 2010

NEW YORK, NEW YORK!!!

Noch nie habe ich mich so auf einen Rotary Ausflug gefreut wie auf den New York City Trip von vergangenem Wochenende. Geplant war eine Bustour mit Austauschschülern von meinem und einem weiteren Distrikt, insgesamt 50Leuten.

Am Freitag um 3Uhr morgens hat für mich die Reise begonnen. Ich machte mich auf nach Rochester um dort auf die anderen Austauschschüler zu treffen und gemeinsam die 6h Busfahrt bis nach New York City zu verbringen. Obwohl wir in dieser Zeit sehr viel geschlafen haben, war es doch interessant neue Leute aus anderen Ländern kennen zulernen und gegenseitig Erfahrungen auszutauschen.

Nachdem wir endlich am Ziel eintrafen waren Gelächter, Geschrei und Geknipse in vollem Gange. Alle waren überwältig von der Grösse und dem Ausmass der Stadt und der Gebäude.



Nach einer geführten Bustour machten wir einen Halt im „Garten“ oder wohl eher dem Naturpark der Stadt, dem Central Park.




Obwohl es durchaus sehenswert war, konnten wir unsere Gedanken nicht von der nächsten Touristenattraktion ablenken. TIMES SQUARE!
Die Times Square war in ungefähr das, was ich mir bisher unter NY vorgestellt habe…. nur war alles noch VIEL grösser! Ich würde mal sagen, dass sie mein Highlight der ganzen Reise war. Die vielen Lichter, hohen Gebäude, alle die Leute und einfach die Atmosphäre… da stockte einem schon mal der Atem… wirklich unbeschreiblich. Man kann sich dann wirklich fragen was eine Stadt in der Schweiz ist im Vergleich dazu! (Noch kurz zu erwähnen, dass NY City mehr Einwohner hat als die ganze Schweiz und doch über 30mal kleiner ist!)




Als wir völlig erschöpft vom Gesehenen am Abend in unserem Hotel ankamen wurden wir in 4-er Gruppen in unsere Zimmer eingeteilt. Nur blöd wurde ich als Herr Kahn Marbacher identifiziert. Das hat die ganze Einteilung auf den Kopf gestellt und ich durfte mich dann mit den Aufsehern als Zimmergenossen begnügen;)

Dass mein Name wohl etwas ganz spezielles sein muss habe ich auch am nächsten Tag wieder feststellen müssen. Bei der Besichtigung des UN Gebäudes wurde aus Karin oder Kahn dann plötzlich Kann…. Na wunderprächdig!



Im UN Gebäude hörten wir uns einige Reden über verschiedenen Austauschprogramme und Hilfsorganisationen von Rotary an. Da diese Veranstaltung speziell für Rotary organisiert wurde trafen wir auch da wieder auf andere Austauschschüler vom den USA. Darunter waren auch einige Leute aus der Schweiz. Es war dann doch einwenig ungewohnt plötzlich wieder mal Schweizerdeutsch zu sprechen. So sehr ich mich mit der Schweiz verbunden fühle, muss ich also doch bestätigen, dass unsere Sprache was ganz eigenartiges ist mit den vielen „ch“ „sch“ „pf“ „g“ und „k“! :D

Weiter waren wir auf dem 36.Stockwerk eines Gebäudes um die Stadt mal von einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten.

Und finally, Shoppen in China Town, Besichtigung der Skyline & der Freiheitsstatue und die Blue Man Show.


Mittwoch, 20. Oktober 2010

Herbst in Rochester

Hey my dears!

Farbige Bäume, kalte Temperaturen und Wind - Nun ist auch in Rochester der Herbst eingetroffen. Ich geniesse jeden Moment den ich in der Natur verbringe und kann nur davon schwärmen!


Am 11. Oktober war Kolumbustag und ich hatte keine Schule. Ein guter Grund um sich nicht mit Hausaufgaben zu beschäftigen und die Natur Amerikas zu erkunden.

Mit Picknick im Kofferraum und Wanderschuhen an den Füssen fuhren wir mit dem Auto zum ca. 1h entfernten "Letchworth Statepark". Die Wanderwege waren zwar nicht wirklich „Wanderwege“, dafür hatte man es ein Bisschen leichter, sich gleichzeitig über die Natur zu freuen.

Das Highlight der Wanderung war eine Brücke, die über einen Wasserfall führe und eine super Aussicht bot… eine Zugbrücke…! Wir schätzten uns glücklich, als wir 10Minuten später wieder von der Brücke waren. Alle Besucher, welche die „Kein Zutritt“-Schilder missachteten, erlebten ihre blauen Wunder... der Güterzug kam (zum Glück langsam) angerollt.


In Rochester, oder generell in den USA, ist die Unterstützung für Leute die an Krebs erkranken sehr gross. Überall hört man von Organisationen und Projekten. Speziell Brustkrebs ist ein grosses Thema und an mehr als der Hälfte der Autos findet man den rosa Sticker.

Die Rockcastles, meine Gastfamilie, führen ein Floristengeschäft und haben regelmässig Autowasch-Aktionen für verschiedenste Organisationen. Vergangenen Sonntag fand eine Autowasch-Aktion für die Brustkrebsorgansation von Rochester statt. Viele Angestellte, einige Verwandte und Bekannte kamen um sich für einen guten Zweck zu betätigen. Mein Job war es, an der Wegkreuzung der Hauptstrasse von Greece, unserem Dorf, zu stehen und mit einem Plakat die Leute zum Autoreinigen oder Geldspenden zu motivieren. Obwohl sich die Reaktionen der Autolenker häufig nur von einer Hand oder besser gesagt von einem Finger differenzierten, waren sie doch sehr verschieden. Von freundlichem zunicken und Daumen hoch bis zu empörtes Kopfschütteln oder „Mittelfinger“ hoch…! Doch schlussendlich bekamen wir eine redliche Summe zusammen und waren glücklich über den Erfolg der Spendenaktion.


Wie ich schon in einem vorgehenden Bericht erzählt habe, bin ich im Varsity Volleball-Team meiner Schule. Für all diejenigen, die ihren Augen und Ohren noch immer nicht trauen, habe ich vollstes Verständnis, aber doch, es ist Tatsache ;). Und obwohl ich erst seit etwas mehr als einem Monat dabei bin, endet unsere Saison schon nach dieser Woche wieder.

Es war ein super Erlebnis und ich bereue keine Minute davon. Trotz VIELEN Terminen, Trainings/Games bis nach 23.00Uhr und Zeitmangel für andere Aktivitäten hat es sich vollkommen gelohnt.

Jedes Jahr am Ende der Saison findet ein Senior-Game statt. Da ich für dieses Jahr ein Senior bin, galt dies auch für mich. Alle jüngeren Teammitglieder gestalteten die Turnhalle für uns und es fand eine Art „Feierakt“ vor unserem Game statt. Die Seniors wurden während einer (sehr emotionalen) Rede mit Blumen geehrt und von den Familienmitgliedern überrascht. Es war eifach grandios…Ich kann gar nicht mehr dazu sagen!



---> Hier einige Schnappschüsse der vergangenen Tage: <---

-Mein erster Lobster (Hummer):
-Band Konzert von "Never going home":

-Schweizer Abend mit Älplermagronen à la Karin:
-Nationale Rotary Gala in Rochester:
-Senior Foto für das Jahrbuch:


Und zum Schluss noch 2 TOP-ZITATE :

-„In welcher Sprache denkst du, Schweizerdeutsch, das Deutsch aus Deutschland oder Englisch?“

-„Machen die Kühe in der Schweiz die selben Geräusche wie unsere Kühe in Amerika?“

Sonntag, 3. Oktober 2010

Schau mal einer an....!

Was man doch in den USA nicht alles antrifft!
Gesehen habe ich wahrlich viel in den letzten Tagen, so habe ich zum Beispiel per Zufall den ehemaligen US-Präsidenten Georg W. Bush getroffen. Nachdem ich ihn auf dem Reiterhof meiner Gastschwester in einer Ecke entdeckt habe und wir ein Schwätzchen hielten, konnte ich sogar noch ein Foto mit ihm machen:


Inzwischen ist in den USA der Herbst eingetroffen und die vielen Farben an den Bäumen bringen grosse Vorfreude auf Halloween. Ob an Reitveranstaltungen, in Zeitschriften oder in den Shops, überall ist das Phänomen präsent.


Dekorieren der Häuser ist nun Thema Nr.1 der Hausfrauen. Laut meiner Gastmutter soll in der Nachbarschaft ein stiller Kampf um die beste, mächtigste und auffälligste Verzierung stattfinden, welche dann als Weihnachtsdekoration bis im Januar stehen bleibt... Wenn ich an die Haustüre meiner Nachbarn schaue, habe jetzt schon ein in bisschen Weihnachten :)



Das vergangene Wochenende verbrachte ich mit den anderen Austauschschülern aus meiner Region. Wir wurden in 2-4er Gruppen aufgeteilt und in Wochenendfamilien in Calmum untergebracht. Ich verbrachte die Tage mit einer spanischen Austauschschülerin bei einem älteren Ehepaar. Es war interessant andere Kulturen näher kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen.


Am ersten Tag hatten wir in der Primarschule von Calmum eine Präsentation zu halten. Jedes Land wurde durch einen Austauschschüler vertreten, der einen Tisch mit Fotos, Flaggen, Karten und anderen typischen Gegenständen der Heimatländer gestaltete.
Die Kinder stellten immer und immer wieder die gleichen Fragen, was von "Was gefällt dir in den USA am besten?" bis zu "Kann ich deine Unterschrift haben?" führte. :)
Meine Schweizer Kollegin und ich, hatten Käse und Schokolade aus der Schweiz mitgebracht und versuchten so die Kinder an unseren Tisch zu locken. Und tatsächlich, der Trick funktionierte! Obwohl...... der Käse kam nicht überall gleich gut an:
Während ein Junge sich ein Stück Käse schnappe und 2-3 mal darauf herumkaute, fragte die Lehrerin ihre Schüler: "Kinder, habt ihr noch irgendwelche Fragen über die Schweiz?" Der Junge streckte die Hand, fragte ob er auf die Toiltte darf und eilte mit dem Käse in der Backentasche in Richtung WC.... :D

Weiter Highlights vom Vergangenen Wochenende waren: Rollerskaten, Besuch im Fersehstudio und ein Tag im Genesee Country Village Museum.













































Obwohl ich eine sehr nette Wochenendfamilie hatte, war ich doch froh, wieder nach Hause zu können. Calmum lebt von der Landwirtschaft und der Lebesstil der Leute ist anders als der meiner Familie in einer Vorstadt.
Es war schön, das "heimelige", familiäre wieder einmal zu erleben, gleichzeitig sah man überall vor den Häusern die Unordung und ein Chaos. Auch im Haus meiner Gastfamilie war es nicht sehr hygienisch. Sie hatten 2GROSSE Hunde, und dementsprechend roch es dann auch überall nach Hund. Der letzte Schliff für meinen Eckel verpasste dem Ganzen dann diese Entdeckung in meinem Zimmer:


Da sag ich mal nur: HAPPY HALLOWEEN!!!

Dienstag, 21. September 2010

Haare

Haare lat.capillus, auch lange Hornfäden genannt, sind doch etwas Wunderbares!:) Man trägt sie blond, braun, grau, schwarz oder in allen andern erdenklichen Farben. Sind sie gestreckt oder gelockt, kurz oder lang, sie werden geradezu als Schmuckstück und meist auf dem Kopf getragen.... das kann aber auch anders sein:

Meine Schule, die Athena High School, legt grossen Wert auf die Sicherheit ihrer Schüler. Wie an fast allen High Schools in Amerika sind immer und überall Sicherheitsleute im Schulareal anzutreffen. Eine weitere Sicherheitsmassnahme ist der Feueralarm. In meinen letzten zwei Schulwochen hatten wir 4x Feueralarmübung, d.h. so schnell wie möglich das Schulareal verlassen sobald der Alarm losgeht, und sich danach im Freien in Reihen aufstellen.

Während die Schüler bei einer solchen Übung aus dem Schulhaus eilen, kann es schon mal zum Gerangel kommen. Und so habe ich letzte Woche meinen ersten "Kampf" zwischen zwei FRAUEN erlebt.
Seit diesem Tag haben Haare für mich eine völlig neue Bedeutung bekommen. Sie sind nicht nur was fürs Auge, sondern bieten auch eine gute Gelegenheit um Aggressionen abzubauen. Die beiden Streithähne gerieten sich nämlich wortwörtlich in die Haare und zerrten sich gegenseitig die Haar-Extensions aus.
Wer hier in die Schule geht, sollte sich eine derartige Aktion lieber 2mal überlegen, denn sie wird mit einem Schulverweis von einem Jahr bestraft... DUMM GELAUFEN!

Sonntag, 19. September 2010

"Chrüsimüsi" der letzten 2Wochen

Wo soll ich bloss beginnen?
Die letzten 2Wochen waren wieder ebenso ereignisreich wie die ersten beiden. Dass ich schon einen ganzen Monat in den USA bin, erscheint mir sehr unrealistisch, ist aber wirklich Tatsache..! :)
Beginnen wir mal mit der Schule:
Mein erster Schultag war am 9.September. Ich war nervös wie ein kleines Kind und wusste nicht so recht was mich erwarten würde.
Die Athena High-School ist die wohl beste und beliebteste der drei verschiedenen High-Schools in Greece und ich hoffe, sie ist die grösste, denn sie ist RIESIG!
Man kann es etwa so ausdrücken: Athena HS hat mehr als die gleiche Anzahl Schüler wie Schüpfheim Einwohner und meine Altersstufe gleich viel Schüler wie unsere Kantonsschule Schüler insgesamt. Dem entsprechend sieht auch das Schulgelände aus. Ich habe mich bereits am ersten Schultag verirrt und habe nach der 2.Schulwoche noch grosse Mühe in 7Min. vom einen zum anderen Klassenzimmer zu gelangen.


Das Schulsystem funktioniert hier ein Bisschen anders als in der Schweiz. Man hat für jedes Fach eine andere Klasse und eine Lektion dauert nicht 45 sondern 90Minuten. Die Schule beginnt morgens um 7.20Uhr und endet um 14Uhr. Es scheint nach sehr wenig Unterricht, sind aber in Wirklichkeit 8(Schweizer-)Lektionen pro Tag, was nicht kürzer ist als ein Schultag in der Schweiz.
Zwischen den Unterrichtsfächern gibt es keine Pause und man hat nur 30Min. Mittag (in einer mehr oder minder guten Cafeteria :S).
Der Stundenplan ist in vier Tage (A-D) aufgeteilt, die sich in alphabetischer Reihenfolge immer wieder von neuem wiederholen.
Da ich keinen richtigen Schulabschluss machen werde, konnte ich sehr viele Fächer selber auswählen, ein wahres Wunschprogramm :)!
-US-History
-French
-English
-Mathematics
-Team Game
-Drawing & Painting
-Symphonic Band
-Voice
-Choir
.....Nicht übel oder :) ?

Dass mein Name hier selten gesehen ist, stellte ich recht früh fest. Niemand weiss wie man ihn ausspricht, denn man kennt zwar karEn aber nicht karIn...und über den Nachnamen müssen wir uns glaub ich erst gar nicht unterhalten. ;)

Damit mir das Essen der Amrikaner nicht zum Verhängnis wird, habe ich mit Sport begonnen.. jap, richtig gelesen!
Ich konnte mich an der Familienkarte der einen Familie anfügen und habe somit gratis Eintritt zum Hallenbad, Turnhalle und div. Sportgeräten eines Fitnesscenters.
Seit letzter Woche bin ich auch im Volleyball-Team der Schule. Ich habe so ziemlich keine Ahnung von Volleyball aber im Team sind alles sehr nette Leute und es bietet eine gute Gelegenheit um neue Leute in meinem Alter kennenzulernen. Das Team spielt und trainiert nur über eine kurze Saison (bis November). Wegen der kurzen Trainingszeit haben wir jeden Tag (ausser Sonntags) Training.
Letzte Woche hatten wir Team-Tag, d.h. wir verbrachten einen Fun-Nachmittag mit einem Partybus. Was beim Erlernen der Deutschen Sprache herausgekommen ist..hört selbst.

(Chuchichäschtli & Radieschen):




Inzwischen war ich auch an einem Baseball (Firewings) und Football Game (Buffalo Bills). Einfach überwältigend, die Grösse dieser Stadien!!!


Dieses Wochenende verbrachte ich mit den Accorso's (2.Gastfamilie) und wir gingen Äpfel pflücke. Eine wahre Attraktion hier! :D
Man fährt mit dem Auto zu einer Baumreihe, pflückt sich ca. 10Äpfel und das war's dann auch schon!
Erstaunlich was für Äpfel man in Amerika vorfindet:


"Total erschöpft" vom Pflücken machten wir uns auf die Suche nach dem Abendessen. Nach einigem Hin- und Herfragen bekamen wir schliesslich was wir suchten: Schweizer Fondue!!!
Und tatsächlich, es schmeckte auch so. Das Fondue wurde aus der Schweiz importiert und war einfach fabelhaft. Die Amis waren begeistert und ich glaube, ich habe noch nie so viel gegessen seit ich hier bin (was etwas heissen soll!). :)


Damit der Eintrag nicht noch länger wird, belasse ich es mal bei diesen paar Neuigkeiten.
Für alle die noch nachgefragt haben, ja, meine Zunge ist wieder wohlauf :D


Grüess id Schwiiiz & big hug

Sonntag, 5. September 2010

Jetboats, Niagara Falls & Jodeling

Heute war Fun-Tag angesagt!
Schon früh morgens fuhren wir los. Gemeinsam mit meinen "Verwandten" ging es Richtung Niagara-River.
Nach einer 2h-Autofahrt, einem Tim Hortons Kaffee und einem Lunchstop nahe der Touristenattraktion kamen wir schliesslich an unser Ziel, der Station für Jetboats.

Jetboats sind Boote, die ca. 80km/h schnell fahren und ungefähr 50Personen für eine Stunde lang Wasserabenteur bieten.
Nun jaa, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mich erst gar nicht getraut mir Gedanken darüber zu machen, was ich vor habe...!!


Mit Mäntel und Westen ausgerüstet, gings dann auch schon los. Die drei ersten Reihen seien nicht für kleine Kinder oder eher zurückhaltende Besucher geeignet, informierte uns die Betreuerin... und so stürtze sich meine Familie um die "besten" und VORDERSTEN Reihen (Yipiie :S).
Wer versuchte trocken zu bleiben erlebte seine blauen, wässrigen Wunder. Die Wellen waren nicht gerade klein und teils war man knietief im Wasser. Das Positive daran: Die Temperatur des Wassers war höher als die Lufttemperatur und so kam man in den Genuss von Whirlpool in freier Natur :)


Obwohl ich auf diesem Boot so einige Angst durchlebte und danach "pflotschnass" war, muss ich doch zugeben, dass es ein Abenteuer 1A war! :)


Nachdem wir wieder einigermassen aufgetaut und trocken waren, machten wir uns auf zur nächsten Destination: Die Niagarafälle in Kanada
Obwohl ich schon vor zwei Jahren dort war und darüber staunen konnte, waren sie auch dieses mal einfach atemberaubend!


Müde aber glücklich fuhren wir gegen Abend wieder zurück in Richtung Greece, Rochester.
Für einen weiteren Spass und gute Unterhaltung sorgte dann das Party-Mobil Jodelkonzert :D